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Ausrüstung und Technologie

Die Menschen hinter dem Caldera 6

Mann steht vor einem Tisch mit Schuhdesigns
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Es braucht ein ganzes Dorf, um einen Schuh zu entwickeln. Egal, ob du am Beginn eines neuen Abenteuers stehst oder deine persönlichen Grenzen überwinden willst – die Lorbeeren genießt man am liebsten mit einem unterstützenden Team.

Der Caldera 6 ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Innovation unseres engagierten Teams, das stets daran arbeitet, immer bessere Trail Running-Schuhe für euch zu entwickeln.

Dies ist das Dorf hinter dem Caldera 6.

Nick Clinton, Product Line Manager

Die Entwicklung des Caldera 6 begann vor zwei Jahren. Als Product Line Manager (PLM) benötigte Clinton ein gutes Jahr, um eine Lösung für die größten Herausforderungen zu finden: die Dämpfung und zugleich die Flexibilität zu erhöhen und die beste Stollenanordnung zu finden. Im darauffolgenden Jahr holte sich Clinton Entwickler*innen und Designer*innen ins Team, um den Prototyp zu erstellen und Tests durchzuführen.

Dadurch konnte das Team die besonderen Bedürfnisse von Ultra-Langstreckenläufer*innen besser analysieren und die Ergebnisse in die Entwicklung des Caldera 6 einfließen lassen.

„Trail-Läufer*innen fühlen sich stärker mit der Natur verbunden, je länger sie dort verbringen. Sie sind ständig auf der Suche nach dieser Verbindung“, erklärt Clinton. „Wir versuchen, auch Ultra-Langstreckenläufer*innen gerecht zu werden, die bis zu 50 km zurücklegen.“

Bei seinen Forschungen fand Clinton heraus, dass körperliche Ermüdung Läufer*innen oft hindert, längere Distanzen auf dem Trail zurückzulegen. Das Caldera-Team ging dieses Problem an: Die Sohle wurde erhöht, um kleine Unebenheiten im Gelände auszugleichen, und dämpfender Schaumstoff sorgt für eine höhere Energierückführung, sodass die Beine und Füße der Läufer*innen weniger schnell ermüden.

Wie ein Monster-Truck für deine Füße.

Nick Clinton Product Line Manager

Claire Brensdal, Footwear-Entwicklerin

Als Entwicklerin des Caldera 6 leitete Claire Brensdal das Projektteam, legte fest, welche Materialien verwendet werden sollten und sorgte dafür, dass die Nachhaltigkeitsziele eingehalten wurden. Und natürlich überprüfte sie, ob der Schuh so funktionierte, wie das Team es sich vorgestellt hatte.

„Ich habe sehr eng mit den Tester*innen und Biomechaniker*innen zusammengearbeitet, damit wir alle unsere Ziele erreichen und unsere Zielgruppe ansprechen“, erklärt Brensdal. „Wir wollten den besten Caldera aller Zeiten entwickeln.“

Ein Trail kann unberechenbar sein – deshalb brauchen Trail-Läufer*innen einen Schuh, auf den sie sich verlassen können und der stabil genug ist, wenn es hart auf hart kommt. Hier kommt der Monster-Truck-Effekt ins Spiel: Brensdal und ihr Team haben einen Schuh mit einer Rille im Mittelbereich entwickelt, die den Caldera 6 extrem flexibel und stabil hält. Für Läufer*innen sind Wurzeln und Steine so kein Hindernis.

Eine weitere Innovation von Brooks ist DNA LOFT v3 Foam: dank stickstoffinjiziertem Schaum überzeugt der Caldera 6 mit einer weichen Dämpfung und einem zugleich reaktiven Gefühl. Der neue Glycerin 20 ist der Beweis, wie gut die Technologie auf der Straße funktioniert. Der Caldera 6 ist eine technische Neuheit auf den Trails.

„Besonders cool an der Stickstoffinjektion ist die Tatsache, dass nicht viel davon benötigt wird, um eine enorme Energierückführung“ zu erzielen, sagt Brensdal. „Unser großes Ziel war ein total neues Laufgefühl – und das ist uns gelungen.“

Kerstyn Hall, Analyse Verschleißprüfung

Quantifizierung und Interpretation der einzigartigen Eigenschaften des Caldera 6 liegt in den Händen der Analytikerin für Verschleißprüfung, Kerstyn Hall. Sie sammelte und analysierte die Testdaten aus einer Datenbank von ca. 100.000 Läufer*innen, die für Brooks auf Verschleiß testen.

„Mit dem Caldera 6 bringen wir zum allerersten Mal einen Ultra-Trailschuh auf den Markt. Deshalb haben wir Tester*innen gesucht, die Erfahrung mit dieser Trail Running-Variante haben oder ein Produkt eines Mitbewerbers tragen“, erklärt Hall.

In der Testphase wurden Hunderte von Schuhen an Läufer*innen im ganzen Land verschickt, gefolgt von einem ausführlichen Fragebogen. Hall hat diese anschließend ausgewertet und konnte so den Entwicklungs- und Design-Teams genau sagen, was Verbraucher*innen gefällt und was nicht.

Der Caldera 6 ist der erste praxiserprobte Trail-Schuh von Brooks. Diese Tests lieferten den Entwickler*innen wertvolle Erkenntnisse und trugen viel zum einzigartigen Design bei.

„Zusätzlich zur Verschleißprüfung haben wir uns mit etwa 10 Läufer*innen im Carkeek Park im US-Bundesstaat Washington getroffen. Wir haben uns für sie das technisch anspruchsvollste Gelände ausgesucht, um den Caldera 6 zu testen. Ebenfalls getestet wurden weitere Produkte von Mitbewerbern und von Brooks, um zu sehen, wie sie im Vergleich abschneiden“, beschreibt Hall.

Halls Umfragen ergaben, dass Läufer*innen über längere Distanzen Wert auf Dämpfung legen, zugleich aber auch auf eine reaktive Energierückführung. Sie wünschen sich eine fest integrierte Zwischensohle, aber auch einen breiten Zehenbereich, damit die Füße sich natürlich bewegen können. Dieses Feedback half dann den Design-Teams bei der Entwicklung des Schuhs.

Jesus Garate, Schuhdesigner

Die Testergebnisse der Läufer*innen sind für Mitarbeiter wie Garate, Chefdesigner des Caldera 6, essentiell.

„Wir hatten die Gelegenheit, mit von Brooks gesponserten Athleten wie Hillary Allen, Mario Mendoza, Jared Bassett und Bryan Bhark zu sprechen, um ihre Sichtweise zu verstehen und so bei der Entwicklung des Caldera 6 in eine neue Richtung zu gehen. Es war eine tolle Möglichkeit für mich, in die Welt des Trails einzutauchen, und zwar mit jemandem, der wirklich weiß, wie man einen guten Schuh baut, und der den Sport kennt,“ erinnert sich Garate.

Garate ist nun seit über drei Jahren Designer der Brooks Trail-Schuhe. Der Designprozess des Caldera veränderte jedoch seine Sicht auf Trail-Läufer*innen.

Trail-Läufer*innen treten nicht auf alles, was vor ihnen liegt — sie denken immer fünf Schritte voraus. Mir kamen sie wie Roboter vor, die den Trail scannen. Sie analysieren ihn, so wissen sie bereits, wohin sie treten“, erklärt Garate.

Diese Erkenntnis inspirierte die Wabenstruktur des Caldera 6, die dem Obermaterial Support und Stabilität verleiht. Garate wandte das Muster in verschiedenen Stärken an, um die verschiedenen Eigenschaften des Obermaterials hervorzuheben. Ein stärkeres Muster im Zehenbereich bietet den nötigen Schutz, während ein leichteres Muster am Sattel die Mittelsohle stützt und für Atmungsaktivität sorgt.

„Es geht darum, auf dem Wissen aufzubauen, was funktioniert und sich bewährt hat – das können wir dann für andere Plattformen und verschiedene Kund*innen anwenden“, sagt Garate.

So geht es weiter

Was macht das Footwear-Team von Brooks so einzigartig? Es ist sein Engagement, das Feedback von Läufer*innen direkt in neue Designs zu integrieren. Der Caldera 6 ist das Ergebnis dieses Feedbacks und der Innovation – und er öffnet die Tür für weitere Innovation in der Zukunft.

Wenn du Lust auf mehr Kilometer auf dem Trail hast, ist der Caldera genau das Richtige für dich.

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Verfasst von
Sarah Moxham

Brooks Autorin

Portraitaufnahme Sarah Moxham

Sarah bestreitet seit über 15 Jahren Wettkämpfe und überträgt als Texterin bei Brooks ihre Leidenschaft fürs Laufen auf die Tastatur. Als Lauf-Mentorin in ihrer Heimatstadt Philadelphia gewinnt sie am liebsten andere für die Community. Ihre Katze nimmt voller Begeisterung an den virtuellen Meetings teil, und sie ist ein riesiger Josh Kerr-Fan.